„Der Rückbau zahlreicher Wanderungshindernisse wie Sohlenabstürze und Wehre wurde an der Ahr seit Beginn der 1990er Jahre intensiv vorangetrieben. Fast 100 Querbauwerke wurden inzwischen umgebaut oder entfernt. 2018 bietet die Ahr dadurch ihren Fischen ab der Mündung in den Rhein ca. 62 km Fließgewässer ohne Hindernisse.“[1] https://www.umweltbundesamt.de/ahr-barrierefreiheit-lebensraum-fuer-fische
Der im Video angesprochene Artikel der Welt am Sonntag vom 25. April 2021 kann hier heruntergeladen werden.
Ahrhochwasser – so etwas passiert, wenn man neben dem Starkregen alle Hindernisse die, die Fließgeschwindigkeit der Ahr verringern aus dem Weg räumt und einem romantischen Fluss, unter Mitwirkung der Umweltverbände, in eine Regenrinne umgestaltet.
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Büchs
„Andere Naturschutzmaßnahmen waren meines Erachtens eher kontraproduktiv, etwa dass kleinere Stauwehre entfernt wurden, um Fischen und der gesamten Gewässerfauna eine Durchlässigkeit zu schaffen, was sich auch über Fischtreppen erreichen lässt. Hierdurch erhöhte sich die Abflussgeschwindigkeit. Sehr wichtig sind auch die forstwirtschaftlichen Eingriffe. Fichtenkulturen wurden und werden in größerem Umfang abgeholzt. Bei Starkregen fördert das den Ablauf des Wassers. Das ist ein Riesenproblem, nicht nur in der Eifel. Der Wald spielt eine entscheidende Rolle. Wir brauchen einen natürlichen Mischwald mit standortgerechten Baumarten wie zum Beispiel Rotbuchen, Eichen oder Eschen in den Hangbereichen sowie Schwarzerlen, Pappeln und Weiden in den Talauen.“[2] https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/hochwasserschutz.ahrtal-101.html
Demnächst auch bei uns an der Sieg ! Bedankt euch beim BUND e.V..