Bitcoins

Quelle: Cambrigde Center for Alternative Finance

„Nach Berechnungen der Cambridge University verbraucht das sogenannte Mining – also die Herstellung der Bitcoins mittels großer Rechenzentren – derzeit etwa 124 Terrawattstunden (TWh) pro Jahr. Bei diesem Prozess, der übersetzt „Schürfen“ bedeutet, wird die digitale Währung erzeugt, indem Computer Krypto-Aufgaben lösen. In dem „Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index“ vergleicht die Universität diesen Wert mit dem Energieverbrauch einzelner Länder.

Das Ergebnis: Aktuell liegt der jährliche Strombedarf der Kryptowährung knapp hinter dem Bedarf Norwegens (124,1 TWh) und vor dem der Vereinigten Arabischen Emirate (119,5 TWh). Während Deutschland im Cambridge-Ranking mit rund 524 TWh auf Platz 9 liegt und damit unmittelbar vor dem Bitcoin-Strom-Verbrauch, gibt es zahlreiche große Volkswirtschaften, die mit weniger Energie auskommen.

Wie aus dem Bitcoin Energy Consumption Index hervorgeht, ist der Energiebedarf bei Bitcoin riesig. Der Stromverbrauch einer einzigen Transaktion entspricht etwa dem 23-Tage-Bedarf eines Vier-Personen-Haushalts. Der CO2-Fußabdruck ist vergleichbar mit dem Ansehen von Internetvideos über 54.000 Stunden.“ [1] Quelle: https://www.merkur.de 01.03.2021

Denkanstoß

Der Energiebedarf zur Erzeugung von Bitcoins steigt linear an und wird bald den vielfachen Energiebedarf vieler Länder erreichen. Wie die österreichische Zeitung „Der Standard“ im Juli 2019 berichtete, lag der Strombedarf zu diesem Zeitpunkt noch bei 64,15 TWh. In den vergangenen rund eineinhalb Jahren hat sich diese Zahl fast verdoppelt. Wobei der aufmerksame Leser wissen sollte, dass Bitcoins i.d.R. dort erzeugt werden der Strom am günstigsten ist, also im Norden von China und in Kasachstan wo noch die ältesten Kohlekraftwerke der Welt mit dem höchsten CO2 Austoß zur Stromerzeugung in Betrieb sind.

Wer sind Profiteure ?

Wer benötigt den Bitcoin ?

Welchen Anteil hat der Bitcoin an der Klimakatastrophe ?

Warum stoppt niemand diesen Wahnsinn ?

References
1 Quelle: https://www.merkur.de 01.03.2021